„Wir brauchen nach mehreren gescheiterten Anläufen endlich ein wirksames Präventionsgesetz, mit dem wir die Gesundheitsvorsorge für unsere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer steigern“, erklärt Klaus Holetschek, stellvertretender Vorsitzender des Arbeitskreises Gesundheit und Pflege der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag. Er fordert einen Paradigmenwechsel: Weg von der reinen Reparaturmedizin hin zu echter Vorbeugung. „Wertschöpfung durch Wertschätzung“ ist laut Holetschek die Devise der Stunde. Dazu gehöre auch das Thema Mitarbeitergesundheit. Wegen der Zunahme an psychosomatischen Erkrankungen sei es wichtig, dem Thema betriebliches Gesundheitsmanagement Priorität einzuräumen. Es müsse im Leitbild der Unternehmen verankert werden. Notwendig sei es auch, Bündnisse für gesunde Mitarbeiter mit der Wirtschaft zu initiieren, so Holetschek. „Um Anreize für solche Bündnisse zu setzen, brauchen wir einfachere Regelungen, zum Beispiel beim steuerlichen Freibetrag.“ Hier werde immer wieder geklagt, dass es zu hohe Hürden gebe, die Regelung schwer anzuwenden und auch zu wenig bekannt sei. O-Ton-Service Klaus Holetschek: "Wertschöpfung durch Wertschätzung! Das ist das Schlagwort, das auch für betriebliches Gesundheitsmanagement gilt. Wir von der CSU-Fraktion wollen uns dafür stark machen, dass Bündnisse für gesunde Mitarbeiter mit der Wirtschaft initiiert werden. Es ist uns ein großes Anliegen, dabei die mittelständischen Unternehmer mitzunehmen und auch die Eigeninitiative der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anzuregen. Dazu müssen bürokratische Hindernisse weggeschafft werden. Wir brauchen neue Anreizsysteme um gemeinsam diese große gesellschaftliche Herausforderung zu bewältigen." |