Nachdem der von mir gestiftete Schäfflertanz am 18. Januar auf dem Eichstätter Marktplatz im Schäfflerjahr 2015 für mich und alle anwesenden Bürgerinnen und Bürger eindrucksvoll den Wert des Ehrenamtes unterstrichen hat und ein schöner Jahresstart war, möchte ich Ihnen einen Rückblick über meine Arbeit im vergangenen Jahr gewähren.
 
Ebenso möchte ich mich an dieser Stelle ganz herzlich für die vielen offenen Worte und die gewinnbringenden Gespräche des vergangenen Jahres bedanken. Sie haben mein erstes volles Landtagsjahr zu etwas ganz Besonderem gemacht und sind für mich Antrieb und Motivation für das neue Jahr 2015.
 
Das „Kerngeschäft“ einer Abgeordneten ist natürlich die Arbeit im Bayerischen Landtag. Dort hatten wir 26 Sitzungen des Plenums, 28 Wochen Arbeitskreis- und Ausschusssitzungen, schwerpunktmäßig in den Bereichen Landwirtschaft, Ernährung und Forsten sowie Umwelt- und Verbraucherschutz.
Insgesamt mehr als 300 Teilnehmer bei meinen Landtagsfahrten besuchten mich in München und schauten mir bei meiner Arbeit über die Schulter.
 
 
Eine besondere Errungenschaft der bayerischen Landespolitik für meinen Stimmkreis war die Entscheidung, dass Eichstätt ein Standort der neuen BayernLabs werden soll. Damit erhält Eichstätt eine wichtige und zukunftsorientierte Hightech-Einrichtung.
 
Zudem wird bei der Gesundheitsversorgung in Erstaufnahmeeinrichtungen für Flüchtlinge flächendeckend in Bayern zukünftig nach dem "Eichstätter Modell" verfahren, welches in Zusammenarbeit von Politik und Ärzteschaft hier bei uns entwickelt wurde.
 
Dass mit dem neuen Naturkundemuseum München im Jura-Museum Eichstätt eine Zweigstelle eingerichtet wird, unterstreicht die historische und kulturelle Bedeutung unserer Region und wertet sie erheblich auf. 
 
Als Vorsitzende der Kinderkommission des Bayerischen Landtags obliegt mir ein Themenbereich, der mir seit jeher, besonders durch meine frühere berufliche Tätigkeit als Grundschullehrerin und Rektorin, besonders am Herzen liegt. Kinder haben oftmals keine Lobby. Deshalb unterstütze ich deren Belange im Rahmen meiner Arbeit in der Kinderkommission gerne. Schön dabei ist, dass über Parteigrenzen hinweg zum Wohle der Kinder gearbeitet wird.
 
Als Bienenpolitische Sprecherin der CSU-Fraktion habe ich an diversen Veranstaltungen teilgenommen und werde mich auch im kommenden Jahr für die Bienengesundheit und die Unterstützung der Arbeit der Imker einsetzten.
 
Als Abgeordnete war es mir auch ein großes Anliegen, die an mich herangetragenen Fragestellungen in aktive politische Prozesse umzumünzen. Folgende Anträge wurden von mir auf den Weg gebracht und im Landtag angenommen:
 
Ausweitung des Schulfruchtprogramms, Auswirkungen von Stromleitungen auf Mensch und Natur, Erforderlichkeit der Stromtrassen, Mikroplastik, kosmetische Düfte, Sicherheit in Reisprodukten, Kindernahrung mit Hirseprodukten sicherer machen, Verbot von Aluminium in Deos, Maßnahmen zur Bekämpfung des Amerikanischen Laubholzbockkäfers und die Stärkung der Bienengesundheit.
 
Sie sehen, dass die Herausforderungen und Thematiken vielfältig sind, aber gerade das macht meine Arbeit im Landtag so spannend und gewinnbringend.
 
Aktiv nahm ich an zahlreichen Veranstaltungen teil (u.a. „Aktion Rollentausch“, Bayerische Klimawoche, internationaler Vorlesetag, Medienkompetenztage, Übergabe von Spenden an die TAFELN im Landkreis). Meinem Politikverständnis nach bieten solche Termine eine gute Gelegenheit mit offenem Ohr den Bedürfnissen der Menschen zu lauschen.
 
Im Laufe des Jahres traf ich mich mit Interessenverbänden u.a. aus den Bereichen Jagd, Forst, Polizei, Wirtschaft, Schulen, Verbraucherschutz, Steinbruchbesitzer, Imker, Bauern, Milchbauern, Schäfer, Schweinezüchter, Bürgermeister, BDKJ, KAB, Katholische Universität Eichstätt, Kirche, E-Mobilität, Sozialverbände usw.
 
Begleitend dazu wurden mehr als 350 Vorgänge, Bürgeranfragen und weitere Anliegen bearbeitet; dazu nahm ich rund 250 Termine hier vor Ort wahr.