Albert Füracker, MdL, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat, informiert über Inhalte und Maßgaben der neuen Breitbandinitiative

05.08.2014 | Pressemitteilung Tanja Schorer-Dremel


Albert Füracker, MdL, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat, kam auf Einladung der Landtagsabgeordneten Tanja Schorer-Dremel nach Pietenfeld, um die Bürgermeister und Breitbandbeauftragten aus dem Landkreis Eichstätt über Inhalte und Maßgaben der neuen Breitbandinitiative zu informieren.
Staatssekretär Füracker gab zunächst einen kurzen Abriss über die Initiative. Insgesamt stellt der Freistaat Bayern 1,5 Milliarden Euro für die Initiative zur Verfügung. Statt bisher neun Berater - pro Regierungsbezirk einer - stehen den Gemeinden nun pro Landkreis ein eigener Berater zur Verfügung; im Landkreis Eichstätt unterstützt das Vermessungsamt seit Jahresanfang kompetent die Gemeinden bei allen Fragen rund um die Breitbandförderung. Die durchschnittliche Förderung liegt im Landkreis bei 68 Prozent. Im Vergleich zum voran gegangenen Programm erhalten alle Gemeinden pauschal 20 % mehr Förderung. „Diese Chance sollte und dürfte sich keine Gemeinde entgehen lassen“, so Staatssekretär Füracker. Ausdrücklich wies Albert Füracker darauf hin, dass Gemeinden, die in interkommunaler Zusammenarbeit einen Förderantrag stellen, weitere 50.000 Euro an Fördergeldern erhalten. „Die Gelder werden nach Baufortschritt schnell und unbürokratisch ausbezahlt. Wir wollen möglichst schnell eine gute Versorgung auch im ländlichen Raum.“
Staatssekretär Füracker, sowie Johann Freund und Anton Nieberle vom Vermessungsamt beantworteten anschließend noch zahlreiche Detail-Fragen zum Thema Breitband. Der Leistungsabfall, bzw. verschiedenen Ansätze bei Funklösungen, das Problem der „letzten Meile“, die Abdeckung von Einsiedlerhöfen und die Schaffung gemeindeeigener Leerrohrsysteme wurden hierbei unter anderem angesprochen.
Tanja Schorer-Dremel freut sich, dass so viele Bürgermeister ihrer Einladung für diese Infoveranstaltung gefolgt sind: „Dies zeigt, wie wichtig dieses Thema für die Gemeinden und die Zukunftsfähigkeit unseres Landkreises ist.“ Die Landtagsabgeordnete hofft darauf, dass in nächster Zeit alle 30 Gemeinden, Märkte und Städte im Landkreis Eichstätt den Antrag auf Aufnahme in das Förderverfahren stellen.
Aktuell haben dies bisher nur zwei Gemeinden getan, fünf weitere sollen in den nächsten Wochen folgen.