Bernhard Seidenath: Mehr Zeit für Pflegebedürftige – Zuwendung wichtiger als Schreibarbeit – Dokumentation auf Mindestmaß reduzieren

09.05.2014 | Pressemitteilung CSU Fraktion im Bayerischen Landtag


Die Staatsregierung soll sich dafür einsetzen, die Dokumentation in sämtlichen Pflegeeinrichtungen Bayerns auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Das fordert die CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag nach einem Gespräch mit Fachleuten aus dem Bereich der Pflege und Pflegedokumentation.

„Das Pflegepersonal sollte seine kostbare Zeit in größtmöglichem Umfang den Pflegebedürftigen widmen. Die Zeit, die wegen der Dokumentation von der eigentlichen Pflege abgeht, müssen wir auf ein absolutes Mindestmaß reduzieren“, so Bernhard Seidenath, der Vorsitzende des Arbeitskreises Gesundheit und Pflege der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag. Tatsächlich werde in den meisten Pflegeeinrichtungen über eine als überbordend empfundene Bürokratie geklagt.

Der modellhaft erprobte Ansatz „ReduDok“ könne ein wichtiger Baustein sein, um zu einer möglichst unbürokratischen Pflege zu kommen. Ziel der CSU-Fraktion sei es, Pflegebedürftige vollständig in den Mittelpunkt zu stellen und die Professionalität der Pflege zu betonen. Auch die Empfehlungen aus einem Praxistest im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit könnten zur Vereinfachung der Pflegedokumentation herangezogen werden.

Seidenath und seine Fraktionskollegen machten deutlich, dass bei Heimnachschauen die Ergebnisqualität der Pflege deutlich höher zu werten sei als die Güte der Pflegedokumentation.