Medizinermangel in Bayern verhindern VI - Förderung der Weiterbildungsverbünde für die Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin -Drucksachennummer: 17/17373

21.06.2017

 

Antrag der Abgeordneten
Seidenath Bernhard, Jörg Oliver, Baumgärtner Jürgen, Brendel-Fischer Gudrun, Freller Karl, Huber Thomas, Brannekämper Robert, Dorow Alex, Dr. Eiling-Hütig Ute, Gibis Max, Dr. Goppel Thomas, Hofmann Michael, Holetschek Klaus, Dr. Hopp Gerhard, Imhof Hermann, Kaniber Michaela, Kirchner Sandro, König Alexander, Kränzle Bernd, Radlmeier Helmut, Dr. Reichhart Hans, Reiß Tobias, Schalk Andreas, Schöffel Martin, Schorer-Dremel Tanja, Schwab Thorsten, Stierstorfer Sylvia, Trautner Carolina, Vogel Steffen, Westphal Manuel
 
 

Seidenath Bernhard

CSU

Der Landtag wolle beschließen:

Die Staatsregierung wird aufgefordert, im Rahmen vorhandener Stellen und Mittel die Verbünde für die Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin zu fördern, um die Qualität weiter zu verbessern. Fördervoraussetzungen sollen hierbei die Möglichkeit der Rotation in ein »kleines Fach«, das heißt eine weitere Rotationsmöglichkeit über die Chirurgie hinaus, eine Mentorenbetreuung und die Aufstellung und Kontrolle eines Rotationsplans für jede Ärztin und jeden Arzt in Weiterbildung sein.

Wer in Deutschland Hausärztin oder Hausarzt werden will, steht vor der Aufgabe, sich die erforderlichen Weiterbildungsabschnitte in Kliniken und Praxen in Eigenregie zu organisieren. Dies bringt Unsicherheit hinsichtlich Qualität der Weiterbildungsstellen, Wohnort und Bezahlung mit sich. Um die verschiedenen Abschnitte der allgemeinmedizinischen Weiterbildung aus einer Hand anzubieten, schließen sich Klinik(en) und niedergelassene Fachärzte für Allgemeinmedizin sowie andere zur Weiterbildung befugte Fachärzte zu einem regionalen Weiterbildungsverbund zusammen. Hier können Ärztinnen und Ärzte ihre komplette Weiterbildung in einer Region mit garantierter Rotation durch alle erforderlichen und gewünschten Abschnitte absolvieren.
 
 

Teilen Sie diese Meldung