Bayerische Volksfestkultur bewahren - Drucksachennummer: 17/6210

21.04.2015


Antrag der Abgeordneten

Kreuzer Thomas, Zellmeier Josef, Freller Karl, Dr. Herrmann Florian, Winter Peter, Huber Erwin, Guttenberger Petra, Dr. Hünnerkopf Otto, Jörg Oliver, Prof. Dr. Waschler Gerhard, Ländner Manfred, Rotter Eberhard, Dünkel Norbert, Kränzle Bernd, Rüth Berthold, Schöffel Martin, Stöttner Klaus, Bauer Volker, Baumgärtner Jürgen, Beißwenger Eric, Dr. Bernhard Otmar, Blume Markus, Brannekämper Robert, Brückner Michael, Dorow Alex, Dr. Eiling-Hütig Ute, Flierl Alexander, Gibis Max, Dr. Goppel Thomas, Haderthauer Christine, Hofmann Michael, Holetschek Klaus, Dr. Hopp Gerhard, Dr. Huber Martin, Kaniber Michaela, Kirchner Sandro, Kreitmair Anton, Lederer Otto, Frhr. von Lerchenfeld Ludwig, Lorenz Andreas, Nussel Walter, Radlmeier Helmut, Dr. Reichhart Hans, Reiß Tobias, Dr. Rieger Franz, Ritt Hans, Schorer-Dremel Tanja, Dr. Schwartz Harald, Steiner Klaus, Straub Karl, Tomaschko Peter, Trautner Carolina, Westphal Manuel, Wittmann Mechthilde

Dr. Herrmann Florian

und Fraktion CSU

Der Landtag wolle beschließen:

Die Staatsregierung wird aufgefordert, sich dafür einzusetzen, dass die vom Länderausschuss für Immissionsschutz (LAI) beschlossene Änderung der Freizeitlärmrichtlinie mit den darin enthaltenen Erleichterungen für traditionelle Volksfeste in Bayern möglichst rasch umgesetzt wird.

Die Zahl von Anwohnerklagen gegen traditionelle Volksfeste nimmt nach Angaben des Bayerischen Gemeindetags immer mehr zu. Diese Entwicklung bedroht die reiche Volksfestkultur in Bayern und führt dazu, dass gerade auch für den ländlichen Raum wichtigen Angebote zur Freizeitgestaltung wegfallen.

Die Neufassung der Freizeitlärmrichtlinie sieht eine Einzelfallbeurteilung für seltene Veranstaltungen mit hoher Standortgebundenheit oder sozialer Adäquanz und Akzeptanz vor und beinhaltet u.a. die Möglichkeit, die immissionsschutzrechtlich besonders sensible Nachtzeit um bis zu zwei Stunden nach hinten zu verschieben.

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