Reisprodukte sicherer machen - Drucksachennummer: 17/4398

13.11.2014


Antrag der Abgeordneten

Schorer-Dremel Tanja, Dr. Hünnerkopf Otto, Brendel-Fischer Gudrun, Bauer Volker, Beißwenger Eric, Brückner Michael, Flierl Alexander, Dr. Huber Martin, Kreitmair Anton, Frhr. von Lerchenfeld Ludwig, Ritt Hans

Schorer-Dremel Tanja

CSU

Der Landtag wolle beschließen:

Die Staatsregierung wird aufgefordert, über den Sachstand bei der Einführung gesetzlicher Grenzwerte für Reis und Reisprodukte zu berichten.

Arsen ist im Reiskorn in organischer oder anorganischer Form gebunden. Die anorganische Form ist toxisch und gilt als kanzerogen, während organisch gebundenes Arsen als weniger problematisch angesehen wird. Ein Grenzwert wird diskutiert, existiert aber noch in keinem westlichen Land. Gerade bei Reisprodukten wie beispielsweise Reiswaffeln ohne Glasur oder Reisflocken sind die festgestellten Werte für anorganisches Arsen überdurchschnittlich hoch. Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit befürwortet hier die Festlegung eines Grenzwertes.

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