BioRegio 2020 konsequent fortführen - Drucksachennummer: 17/2680

15.07.2014


Antrag der Abgeordneten

Kreuzer Thomas, Brendel-Fischer Gudrun, Beißwenger Eric, Kreitmair Anton, Schöffel Martin, Schorer Angelika, Schorer-Dremel Tanja, Schwab Thorsten, Steiner Klaus, Ströbel Jürgen, Taubeneder Walter


und Fraktion CSU

Der Landtag wolle beschließen:

Die Staatsregierung wird aufgefordert, im Rahmen verfügbarer Stellen und Mittel den bereits begonnenen umfassenden Ansatz ,,BioRegio 2020" konsequent fortzuführen und weiter zu entwickeln. Ökologisch wirtschaftende Betriebe erbringen wichtige Gemeinwohlleistungen, deren Honorierung durch entsprechende Aktivitäten gesichert werden muss. Dies gilt ebenso für konventionelle Betriebe.
Dabei ist ein umfassender Ansatz anzuwenden, der gleichermaßen auf Bildung, Beratung, Förderung, Vermarktung und Forschung und nicht zuletzt auf ein bewusstes Kaufverhalten unserer Verbraucher setzt. Folgende Maßnahmen sollen diesen Ansatz im Rahmen des KULAP weiter unterstützen:

o Anhebung der Ökoprämie für Acker und Grünland;
o verbesserte Kombinationsmöglichkeiten mit anderen KULAP-Maßnahmen;
o Fortführung der bereits im Antragsjahr 2014 erhöhten Umstellungsprämie;
o Anhebung der Prämie bei Dauerkulturen und Gemüse;
o Anhebung der bisherigen Förderobergrenze;
o Erleichterung der Umstellung durch Verzicht der Vorgabe zum max. Viehbesatz und Anpassung des Mindestviehbesatzes;
o Einführung eines bayerischen Bio-Siegels.

Die Staatsregierung hat zur Erhöhung der Bio-Produktion im Jahr 2012 ein Landesprogramm ,,BioRegio Bayern 2020" gestartet. Das Programm wurde auch auf der Grundlage einer umfänglichen Evaluierung des ökologischen Landbaus in Bayern erarbeitet. Es verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, der auf Bildung, Beratung, Förderung, Vermarktung und Forschung abzielt

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