Walburga-Verehrung ist immaterielles Kulturerbe der UNESCO

Abgeordnete Schorer-Dremel bei Übergabe des Siegels durch Staatsminister Füracker

14.09.2021

 

EICHSTÄTT – Albert Füracker, bayerischer Staatsminister für Finanzen und Heimat, hat der Abtei St. Walburg in Eichstätt das offizielle Siegel zur Auszeichnung der Walburga-Verehrung als immaterielles Kulturerbe der UNESCO überreicht. Gemeinsam mit der Landtagsabgeordneten Tanja Schorer-Dremel überbrachte Heimatminister Füracker in der Gruft der heiligen Walburga die offizielle Urkunde mitsamt Siegel sowie die besten Glückwünsche an Äbtissin Mutter Hildegard Dubnick OSB und Altäbtissin Mutter Franziska Kloos OSB.

Bereits im Frühjahr sind die Verehrungspraktiken der heiligen Walburga in Eichstätt in das bayerische Landesverzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen worden. Aufgrund der Corona-Pandemie hatte die Verleihung der Urkunde und des zugehörigen Siegels in München jedoch nicht stattfinden können. Daher brachte Staatsminister Füracker Urkunde und Siegel nun persönlich in Eichstätt vorbei.


„Das Grab der heiligen Walburga in Eichstätt ist Zentrum der Walburga-Verehrung und ein gutes Beispiel für jahrhundertealten Glauben der Menschen an die Allmacht Gottes und von ihrem Vertrauen auf die Hilfe der Heiligen“, erklärt Schorer-Dremel. „Unser Dank gebührt den Benediktinerinnen von St. Walburg, die das Brauchtum lebendig halten und das Walburgisöl an die Hilfesuchenden verteilen. Die Votivtafeln zeugen vom segensreichen Wirken der heiligen Walburga. Ein solch wertvolles Erbe in unserem Stimmkreis beheimatet zu wissen freut mich sehr.“


Seit 2003 stellt die UNESCO immaterielle kulturelle Ausdrucksformen in den Fokus der Öffentlichkeit. Überall auf der Welt soll überliefertes Wissen und Können, das einen wesentlichen Bestandteil unserer Alltagskulturen ausmacht, als immaterielles Kulturerbe sichtbar gemacht werden.